Engpässe beim Kompost auf dem Recyclinghof Bad Schwartau

Wir freuen uns über die positive Resonanz auf unsere Aktion „Kostenfreier Kompost für Nutzerinnen und Nutzer einer Biotonne in Ostholstein“. Aufgrund des großen Interesses kann es zu Engpässen bei der Verfügbarkeit des Komposts kommen. Auf dem Recyclinghof in Bad Schwartau können Sie aktuell bis voraussichtlich Anfang der kommenden Woche KEINEN Kompost erhalten. Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen, Sie zu einem späteren Zeitpunkt begrüßen zu dürfen.

Die Aktion läuft noch bis zum 04.05.2024. Die Abgabe des Komposts erfolgt in haushaltsüblichen Mengen. Pro Haushalt werden maximal 1 Kubikmeter ausgegeben.

Trinkwasser-Analyse

Transparente Qualität

Darauf sind wir stolz: Unser geliefertes Trinkwasser in Ostholstein ist ohne Ausnahme hygienisch einwandfrei und entspricht in allen Punkten den Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Um bis in kleinste Detail zu prüfen, welche Inhaltsstoffe sich im Wasser befinden, nehmen wir zweimal im Jahr umfassende Untersuchungen an unseren Wasserwerksausgängen vor, bei denen über 70 Parameter analysiert werden. Moderne Analysegeräte sind heute in der Lage, Konzentrationen von zum Teil weniger als einem Milliardstel Gramm in einem Liter Wasser nachzuweisen. Dadurch wird der Qualitätsnachweis für Trinkwasser immer transparenter.

Welche Qualität hat das Trinkwasser der ZVO Energie GmbH?

Hier finden Sie den aktuellen Bericht zur Wasserqualität unserer Wasserwerke. Die jährliche Trinkwasseranalyse zeigt Ihnen den Jahresmittelwert unserer Messungen und die dazugehörigen zulässigen Grenzwerte.

Informationen zu unserem Trinkwasser

Trinkwasserhärte „hart“ - gut für Ihre Gesundheit

Wichtige Mineralien direkt aus dem Wasserhahn

Die Härtebereiche für Trinkwasser - weich, mittel oder hart - sind im Wasch- und Reinigungsmittelgesetz festgelegt. Im Netzgebiet der ZVO Energie GmbH hat das Trinkwasser den Härtebereich „hart“.

Die Härtebereiche beruhen auf europäischem Recht, das die Waschmittelhersteller zur Angabe von Dosierempfehlungen für diese drei Härtebereiche verpflichtet. Das Gesetz dient somit dem Umweltschutz und verbessert zugleich den Gesundheitsschutz im täglichen Umgang mit Wasch- und Reinigungsmitteln. Ob Wasser „hart“ oder weich“ ist, hängt davon ab, wie hoch der Anteil der Erdkalisalze als Härtebildner ist. Diese Härtebildner sind nichts anderes als die lebenswichtigen Mineralien Calcium und Magnesium. Deren Konzentration wird in Härtegraden gemessen, die wiederum in drei  Härtebereiche unterteilt werden.

Bei weichem Wasser bilden sich geringere Mengen des so genannten Kalk- oder Kesselsteins. Hartes Wasser ist für die Gesundheit besser, da es von der Natur aus einen großen Teil der vom menschlichen Organismus benötigten Mineralien enthält.

Urangehalt im Trinkwasser weit unter Grenzwert

Gesundheitlich sicheres Trinkwasser im Netzgebiet der ZVO Energie GmbH

Alle Wasserwerke der ZVO Energie GmbH  fördern Trinkwasser mit einem Urangehalt, der weit unter den Leitwerten liegt. Der Leitwert von 10 μg/l wird für alle Bevölkerungsgruppen, einschließlich nicht gestillter Säuglinge, auf toxikologisch-epidemiologischer Grundlage als gesundheitlich sicher betrachtet.

Der höchste festgestellte Urangehalt in den Wasserwerken der ZVO Energie GmbH liegt mit 0,06 μg/l weit unter den Leitwerten. Selbst der Grenzwert für die Zubereitung von Säuglingsnahrung von 2 μg/l wird weit unterschritten.

Fragen und Antworten zu Uran im Mineralwasser

Herausgeber: Institut für Risikobewertung, 2009

Warum können Trink- und Mineralwässer Uran enthalten?

Uran kommt in unterschiedlichen Konzentrationen und Verbindungen in Gesteinen und Mineralien, im Wasser, im Boden und in der Luft vor. Darüber hinaus kann Uran auch durch den Menschen in die Umwelt eingetragen werden, zum Beispiel über mineralischen Phosphatdünger. Weil Uran auf der Erde weit verbreitet vorkommt, kann es in Spuren auch in Lebensmitteln wie Trink- und Mineralwasser enthalten sein. In Abhängigkeit von den jeweiligen Bodenverhältnissen können die Urangehalte der Wässer von Region zu Region variieren.

Geht von Uran in Trink- oder Mineralwasser ein gesundheitliches Risiko aus?

Uran ist ein radioaktives Schwermetall. In Lebensmitteln kommt es nur in vergleichsweise geringen Mengen vor. Beim Genuss von Trink- und Mineralwässern ist die Radioaktivität deshalb im Hinblick auf mögliche Risiken nicht von Bedeutung. Ein Risiko könnte aber von den chemischen Eigenschaften des Stoffes ausgehen, wenn das nierentoxische Uran über einen längeren Zeitraum und in höheren Konzentrationen aufgenommen wird.

Gibt es gesetzlich verbindliche Höchstgehalte für Uran in Trink- oder Mineralwasser?

Weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene gibt es bislang einen gesetzlich verbindlichen Höchstgehalt für Uran in Trinkwasser. Das gilt mit einer Ausnahme auch für Mineral-, Quell- und Tafelwasser: Werden diese Wässer vom Hersteller als geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung ausgelobt, dürfen sie nicht mehr als 2 Mikrogramm Uran pro Liter enthalten. Das BfR hatte 2006 Uran in Mineralwasser, das für die Säuglingsernährung bestimmt ist, bewertet und diesen Höchstgehalt empfohlen. Mittlerweile ist der Höchstgehalt in die Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser aufgenommen worden. Bei seiner Bewertung hat sich das BfR an den internationalen Trinkwasser-Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert. Darin ist ein Richtwert für Uran von 15 Mikrogramm pro Liter angegeben. Mögliche besondere Expositionen von Verbrauchern berücksichtigt dieser Wert nicht. Die einzelnen Staaten können ihn deshalb noch an die jeweiligen Bedingungen im Land, wie zum Beispiel die dort vorliegenden Bodenverhältnisse oder spezifische Verzehrgewohnheiten, anpassen. In Deutschland empfiehlt das für die Bewertung der Trinkwasserqualität zuständige Umweltbundesamt für Trinkwasser die Einhaltung eines Leitwertes von 10 Mikrogramm Uran pro Liter Wasser.

Warum hat das BfR seine Höchstgehaltsempfehlung für Uran in Mineralwasser zur Säuglingsernährung aus dem Jahr 2005 korrigiert?

Mineral-, Quell- und Tafelwässer, die als „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ ausgelobt werden, müssen besonderen Anforderungen genügen. Sie dürfen beispielsweise maximal zwei Mikrogramm Uran pro Liter enthalten. Diesen Höchstgehalt hatte das BfR in seiner Stellungnahme vom 16. Januar 2006 empfohlen und damit seine Empfehlung aus dem Jahr 2005 korrigiert. Wegen offener Fragen im Hinblick auf die radioaktive Wirkung des Schwermetalls und der damit möglicherweise verbundenen krebsauslösenden Wirkung hatte das Institut seinerzeit vorsorglich einen Höchstgehalt von nur 0,2 Mikrogramm Uran pro Liter empfohlen. Zwischenzeitlich wurde jedoch geklärt, dass die radioaktive Wirkung von Uran bei den Gehalten, die in Mineralwässern vorkommen, für mögliche gesundheitliche Risiken nicht von Bedeutung ist. Deshalb wurde bei der Ableitung des korrigierten Höchstgehalts nur die chemische Wirkung von Uran betrachtet.

Wie hat das BfR seinen Höchstgehaltsvorschlag für Uran in Mineralwässern abgeleitet, die für die Herstellung von Säuglingsnahrung ausgelobt sind?

Bei der Ableitung eines Uran-Höchstgehalts für Mineralwässer, die als „geeignet für die Herstellung von Säuglingsnahrung“ ausgelobt werden, hat das BfR den TDI-Wert zugrunde gelegt, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Uran abgeleitet hat. TDI steht für Tolerable Daily Intake und gibt die Menge eines Stoffes an, die ein Mensch sein Leben lang täglich aufnehmen kann, ohne dass er mit einem gesundheitlichen Risiko rechnen muss. Für Uran liegt dieser TDI bei 0,6 Mikrogramm Uran pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Dabei geht auch von kurzfristigen, leichten Überschreitungen kein gesundheitliches Risiko aus, weil bei der Ableitung des TDI ausreichende Sicherheitsfaktoren eingerechnet werden und eine lebenslange, tägliche Aufnahme zugrunde gelegt wird. Säuglinge, die ausschließlich mit Säuglingsanfangsnahrung ernährt werden, nehmen bei einem geringen Körpergewicht verhältnismäßig viel Wasser zu sich. „Spitzenreiter“ ist, wie Verzehrsstudien zeigen, der drei Monate alte männliche Säugling mit einem Körpergewicht von 6,5 Kilogramm. Er nimmt rund 670 Gramm Wasser pro Tag über Säuglingsanfangsnahrung auf. Das BfR hat ihn bei seiner Risikobewertung als „Modell“ zugrunde gelegt, weil er im Verhältnis zu seinem Gewicht die höchste Wassermenge verzehrt und daher pro Kilogramm Körpergewicht die höchste Uranmenge aufnehmen würde. Auch dieser „Vielverzehrer“ würde den TDI der Weltgesundheitsorganisation einhalten, wenn das Wasser bis zu 6 Mikrogramm Uran pro Liter enthält. Schon drei Monate später hat dieser Säugling ein Körpergewicht und einen Wasserkonsum, die einen Urangehalt im Trinkwasser von 10 Mikrogramm Uran pro Liter zulassen, ohne dass der TDI der WHO überschritten wird. Insofern sieht das BfR bei Urangehalten unterhalb von 10 Mikrogramm pro Liter Trink- oder Mineralwasser kein erhöhtes gesundheitliches Risiko und hält diese Wässer auch uneingeschränkt für geeignet, um damit Säuglingsnahrung zuzubereiten. Mineralwässer, die ausdrücklich als geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung ausgelobt werden, müssen aufgrund dieser werblichen Aussagen aber besonderen Anforderungen genügen und sich auch im Hinblick auf den Urangehalt deutlich von allen übrigen Wässern unterscheiden. Das BfR hat deshalb für derart ausgelobte Wässer einen strengeren Uran-Höchstgehalt von nur 2 Mikrogramm pro Liter empfohlen. Ähnliches gilt auch für andere unerwünschte Bestandteile natürlicher Mineralwässer wie zum Beispiel Nitrat, Fluorid oder Sulfat.

Warum darf Trinkwasser mehr Uran enthalten als Mineralwasser, das für die Säuglingsernährung ausgelobt ist?

Trinkwasser ist ein Lebensmittel des allgemeinen Verzehrs, das nicht gesondert für eine bestimmte Verbrauchergruppe ausgelobt ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Urangehalte des Trinkwassers überwiegend unter zwei Mikrogramm Uran pro Liter liegen und damit sowohl unter dem nationalen Trinkwasser-Leitwert des Umweltbundesamtes von 10 Mikrogramm Uran pro Liter Trinkwasser als auch unter dem internationalen Richtwert der Trinkwasserrichtlinie der WHO von 15 Mikrogramm Uran pro Liter. Anders verhält es sich bei Mineral-, Quell- und Tafelwässern, die ausdrücklich als „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ beworben werden: Zum Schutz vor irreführenden Angaben schreibt die Mineral- und Tafelwasserverordnung Höchstgehalte für Uran und andere unerwünschte Bestandteile vor. Das BfR hatte im Jahr 2006 empfohlen, dass der Urangehalt für diese ausgelobten Wässer höchstens zwei Mikrogramm pro Liter betragen sollte. Dieser Höchstgehalt ist in die Mineral- und Tafelwasserverordnung übernommen worden. Die Mineral- und Tafelwasserverordnung ist im Internet unter www.bundesrecht.juris.de zu finden.

Ist Trinkwasser für die Zubereitung von Säugingsnahrung geeignet?

Das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesinstitut für Risikobewertung sind sich darin einig, dass bei Urangehalten unterhalb von 10 Mikrogramm pro Liter Trinkwasser oder abgepackten Wassers (einschließlich natürlicher Mineralwässer) kein erhöhtes gesundheitliches Risiko besteht. Auch für die Zubereitung von Säuglingsnahrung sind solche Wässer uneingeschränkt geeignet. Eine Ausnahme stellt Wasser dar, das in den wenigen Regionen Deutschlands gewonnen wird, in denen der Urangehalt deutlich oberhalb des UBA-Leitwertes von 10 Mikrogramm Uran pro Liter oder des Trinkwasser-Richtwertes der WHO von 15 Mikrogramm Uran pro Liter liegt. In diesen Regionen sollten Eltern Säuglingsnahrung vorsorglich mit Mineralwässern zubereiten, die dafür ausdrücklich ausgelobt sind. Abgepackte Wässer, die ausdrücklich als „für die Zubereitung von Säuglingsnahrung besonders geeignet“ ausgelobt werden, müssen aufgrund dieser werblichen Aussage besonderen Anforderungen genügen und sich auch bezüglich des Urangehalts deutlich von anderen Wässern unterscheiden.

Woher erfahren Verbraucher, wie viel Uran in ihrem Trink- oder Mineralwasser enthalten ist?

Für Fragen zu den Urangehalten in Trinkwasser sind die zuständigen Behörden der Länder und Kommunen die ersten Ansprechpartner. Auch die lokalen Wasserversorger können dazu Auskunft geben. Auf Mineralwasserflaschen muss der Urangehalt nicht angegeben werden. Informationen zu den Urangehalten von Mineralwasser können Verbraucher beim Hersteller erfragen.

Was tut das BfR zusätzlich, um die Verbraucher zu schützen?

Das BfR empfiehlt die Ableitung eines europäischen Höchstwertes für Uran in Trink- und Mineralwässern. Ein Höchstgehalt für Uran in allen Mineralwässern müsste auf europäischer Ebene festgelegt werden. Da die entsprechende EU-Richtlinie 2003/40/EG bislang keine Regelung für Uran enthält, hat das BfR bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit angeregt, Uran in Lebensmitteln, insbesondere in Mineralwässern, zu bewerten und eine maximal duldbare Aufnahmemenge abzuleiten. Diese gesundheitliche Bewertung kann dann für die EU-Mitgliedsstaaten die Grundlage zur Festlegung eines Höchstgehalts für Uran in Mineralwässern darstellen.

Sehr geringer Kupfergehalt im Trinkwasser

Kupferarmes Trinkwasser im Netzgebiet der ZVO Energie GmbH

Kupfer kommt im Trinkwasser in sehr geringer Konzentration vor. Der Grenzwert für Kupfer beträgt gemäß Trinkwasserverordnung 2 Milligramm pro Liter (mg/l). Das Trinkwasser der ZVO Energie GmbH liegt mit einem Mittelwert von 0,005 mg/l weit unter dem Grenzwert.

Fragen und Antworten zur Kupferbelastung im Trinkwasser

Gibt es eine Verunreinigung des geförderten Trinkwassers der ZVO Energie GmbH durch Kupfer?

Unser Trinkwasser kann bedenkenlos getrunken werden, wie unsere Trinkwasser-Analyse bestätigt. Eine eventuelle Kupferbelastung des Trinkwassers kann fast ausschließlich durch die Hausinstallation verursacht werden. Möglich ist dies insbesondere, wenn das Trinkwasser in der Hausinstallation stagniert, das heißt, wenn über einige Stunden kein Trinkwasser aus der Leitung entnommen wird. Daher unser Tipp: Das Trinkwasser vor der Nutzung ablaufen lassen. Faustregel: So lange, bis es spürbar kühler ist. Das Grundwasser in Ostholstein ist sehr kupferarm und die Versorgungsleitungen der ZVO Energie GmbH bestehen nicht aus Kupfer.

Wie hoch ist der durchschnittliche pH-Wert des Wassers im Versorgungsgebiet der ZVO Energie GmbH?

Der pH-Wert im Netzgebiet der ZVO Energie GmbH liegt im Bereich von 6,9 bis 7,6 mit einem Mittelwert von 7,3.

Können erhöhte Kupferwerte im Trinkwasser erkannt werden?

Erhöhte Kupferkonzentrationen können durch Untersuchung einer Trinkwasserprobe ermittelt werden. Bläulich-grünliche Ablagerungen im Abtropfbereich der Wasserhähne sind kein zwingender Hinweis auf erhöhte Kupferkonzentrationen im Trinkwasser. Kupfer ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, von dem über die Nahrung täglich ein bis zwei Milligramm aufgenommen werden müssen.

Wie hoch ist die Kupferkonzentration im Trinkwasser?

Kupfer kommt im Trinkwasser in sehr geringer Konzentration vor. Der Grenzwert für Kupfer beträgt gemäß Trinkwasserverordnung 2 Milligramm pro Liter (mg/l). Dieser Grenzwert berücksichtigt auch die größere Empfindlichkeit von Kleinkindern und Säuglingen. Das Trinkwasser der ZVO Energie GmbH liegt mit einem Mittelwert von 0,005 mg/l weit unter dem Grenzwert. Laut des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums sind in Schleswig-Holstein bisher keine Gesundheitsschädigungen berichtet worden. Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern wird aber unabhängig vom Installationswerkstoff und der Wasserbeschaffenheit empfohlen, kein Stagnationswasser (Wasser nach längerem Stillstand – zum Beispiel morgens oder nach längerer Abwesenheit) für die Zubereitung der Nahrung zu verwenden. Unser Tipp für Verbraucher: das Trinkwasser vor der Nutzung ablaufen lassen. Faustregel: So lange laufen lassen, bis es spürbar kühler wird.

Sollte das geförderte Trinkwasser behandelt werden?

In der Bundesrepublik gilt der Grundsatz, das Trinkwasser möglichst naturbelassen an die Verbraucherinnen und Verbraucher abzugeben. Deshalb soll eher der Werkstoff dem Wasser angepasst werden als umgekehrt (ist seit dem Jahr 2002 auch geschehen). Diesem Ansatz werden wir gerecht. Zudem würde die reine Zuführung von Sauerstoff im Versorgungsgebiet der ZVO Energie GmbH zu keiner signifikanten Veränderung der Trinkwasserbeschaffenheit führen. Grundsätzlich kann zwar durch die Veränderung der Wasserbeschaffenheit die Abgabe von Kupfer reduziert werden. Bei einem Eingriff bestünde aber die Gefahr, dass die Werte anderer Parameter negativ beeinflusst werden. Daher sehen wir keinen Bedarf, unser Trinkwasser einer Behandlung auszusetzen.

Wird die Reinheit des Trinkwassers überwacht?

Für die Einhaltung der Qualitätsanforderungen des Trinkwassers bis zum Hausanschluss ist die ZVO Energie GmbH verantwortlich. Sie kontrolliert das Trinkwasser im Rahmen regelmäßiger Untersuchungen. Zusätzlich wird das Trinkwasser von der Gesundheitsbehörde überwacht. Die Zuständigkeit der ZVO Energie GmbH für die Trinkwasserqualität endet an der Hausschlussleitung. Für die Einhaltung der Trinkwasserqualität ab dem Wasserzähler ist dann der Hauseigentümer verantwortlich. Hier finden Sie den aktuellen Bericht zur Wasserqualität unserer Wasserwerke.

Seit wann ist die Kupferproblematik bekannt?

Ende der 1990er Jahre ist die Kupferproblematik von der Fachwelt erkannt worden und in das Blickfeld der Öffentlichkeit gelangt. Bereits im Jahr 2002 verwenden wir für die Hausinstallationen keine blanken Kupferrohre mehr.Kupferrohre, die innen ausgekleidet sind, dürfen installiert werden. Den zugelassenen Installateuren ist dieses Verfahren bekannt. Sollte dennoch blankes Kupferrohr verwendet werden, wird von der ZVO Energie GmbH keine Genehmigung für den Betrieb der Anlage erteilt.

Ist das Abwasser aus den Haushalten mit Kupfer belastet?

Neben vielen Parametern ist auch Kupfer im Klärschlamm, der nach der Reinigung des Abwassers in Kläranlagen übrig bleibt, enthalten. Daher wird Klärschlamm in dafür vorgesehenen Verbrennungsanlagen fachgerecht entsorgt - so auch beim ZVO. Dies ist ganz im Sinne des Trinkwasserschutzes, denn früher war ein Aufbringen von Klärschlamm auf landwirtschaftlichen Flächen erlaubt. Dies sickerte in Erdreich und konnte so ins Grundwasser gelangen. Aber seit Mitte 2017 gelten dafür in der Europäischen Union aufgrund zu starker Schadstoffbelastungen strengere Regeln, so dass eine landwirtschaftliche Verwertung nur noch in wenigen Fällen möglich ist.

Information zu Kupferrohr-Hausinstallationen

Blanke Kupferrohre dürfen für Trinkwasser nicht verwendet werden. Seit 2002 empfehlen wir, im gesamten Netzgebiet kein blankes Kupferrohr für die Trinkwasser – Hausinstallation zu verwenden. Kupferrohre, die innen ausgekleidet sind, dürfen installiert werden. Den zugelassenen Installateuren ist dieses Verfahren bekannt. Sollte blankes Kupferrohr bei der Installation einer Neuanlage verwendet worden sein, wird keine Genehmigung für den Betrieb der Anlage erteilt. Durch längeren Verbleib von Wasser in der Leitung, können sich eher Kupferteilchen ablösen, die dann beim nächsten Gebrauch des Wasserhahns mit hinausgetragen werden. bilden. Deshalb unser Tipp für Verbraucher: Lassen Sie das Trinkwasser vor der Nutzung ein wenig ablaufen. Faustregel: So lange das Wasser laufen lassen, bis es spürbar kühler wird.

Übertragung von Legionellen

Richtiger Betrieb des Warmwassersystems verhindert Legionellen-Wachstum

Legionellen sind wärmeliebende Bakterien. Sie können eine Infektionserkrankung hervorrufen, die mit den Symptomen einer schweren Lungenentzündung verbunden sind. 1976 trat die bis dahin unbekannte Infektionskrankheit bei einem Legionärstreffen in Philadelphia auf und wird seitdem als Legionärskrankheit bezeichnet.

Legionellen gehören zum natürlichen Bestandteil von Süßwasser und sind in Oberflächengewässern nur eine sehr geringe Infektionsgefahr für Menschen. Gelangen die Bakterien jedoch mit Tröpfchennebel in die Lunge, kann es zur Erkrankung kommen. Eine Übertragung von Legionellen ist prinzipiell auch durch Kontakt mit Leitungswasser möglich. Dies erfolgt jedoch nicht durch das Trinken von Wasser, sondern ggf. durch das Einatmen von feinsten Wassertröpfchen bzw. Wasserdampf. Und dies erfolgt auch nur dann, wenn Legionellenkeime vorhanden sind.

Eine Übertragung von Legionellosen wird insbesondere mit folgenden technischen Systemen in Verbindung gebracht: Warmwasserversorgungen (z. B. in Wohnhäusern, Krankenhäusern, Heimen, Hotels), raumlufttechnische Anlagen (Klimaanlagen), Luftbefeuchter, Badebecken, insbesondere Warmsprudelbecken (Whirlpools), sowie sonstige Anlagen, die einen Spray von Wassertröpfchen erzeugen.

Bekämpft werden Legionellen mit einer thermischen Desinfektion. Dabei  werden der Warmwasserbereiter und das gesamte Leitungsnetz inklusive der Entnahmeapparaturen für mindestens drei Minuten auf mehr als 71 °C erhitzt.

Auch hier gilt unser Tipp: Lassen Sie kein warmes Wasser in der Leitung stehen. Lassen Sie so lange laufen, bis es kalt ist und schließen dann den Wasserhahn.